Workshops

WORKSHOPS FÜR DIE TEILNEHMERINNEN DES MAULHELDINNEN-FESTIVALS 2024
WORKSHOPS »einatmen - ausarten« Donnerstag, 09.05., 10:30 Uhr- 17:30 Uhr

Physical-Theatre - Belendjwa Peter

Tanz - Marouf Alhassan

Euer Workshop mit mir wird sich tänzerisch mit dem Thema „Freude“ auseinandersetzen.
Wie bewahren wir sie aufrecht, und verleihen ihr Ausdruck? Teilen sie mit anderen?
Im Versuch uns selbst damit zusätzlichen Rückenwind für Alltag und andere Abenteuer zu schenken.

Marouf Alhassan. Freischaffender Künstler mit Wohnsitz in Düsseldorf.
Aktuell zu sehen in den Stücken „Robin & die Hoods“ & „GRUSEL“, des Theaterkollektivs pulk.fiktion.
Choreographische Begleitung des Jugendclubs „Stress“ am jungen D’haus.

Film - Daniel Raboldt

Im Filmworkshop lernt ihr nicht nur, wie man vor einer Kamera schauspielert, ihr werdet auch selbst zu Filmemacher*innen. Ihr dreht mit einer professionellen Kamera und lernt, wie man an einem Filmset mit einem professionellen Mikrofon den Ton aufnimmt und gemeinsam als Filmcrew arbeitet.
In kleinen Gruppen werdet ihr mehrere Szenen umsetzen und auch am Ende selbst eine kleine Szene schreiben und verfilmen. Die fertig geschnittenen Ergebnisse werden euch wenige Tage nach dem Workshop per Mail zugeschickt.

Daniel Raboldt ist freiberuflicher Drehbuchautor, VFX-Artist und Regisseur. Er hat bei über 400 zum Teil preisgekrönten Kurz- und Langfilmen, Werbevideos, Imagefilmen und Dokumentationen Regie geführt. Daniel engagiert sich außerdem sehr viel im pädagogischen Bereich und arbeitet in Nordrhein-Westfalen unter anderem für das Filmmuseum Düsseldorf, das Schauspielhaus Düsseldorf und Akki e.V. Sein international preisgekrönter erster Langspielfilm „A Living Dog“ feierte 2021 seinen US-Kinostart.

Improtheater - Eva-Maria Schindele

In meinem Übungsprogramm haben die teilnehmenden Jugendlichen Freiraum für eigenes künstlerisches Aktivwerden, da mein Vorhaben ist, im Laufe des Workshops durch Spiele aus dem Improvisationstheater mehr und mehr die Lust am Entdecken von Rollen und Geschichten zu fördern und auch ein Gefühl für dramaturgische Bögen zu schulen. Außerdem wird es darum gehen, Szenen aus dem Moment und den Spielpartner*innen heraus zu entwickeln. Dafür werden im WarmUp Aufmerksamkeit, Reaktion und Achtsamkeit durch verschiedene Übungen gestärkt.
Es wird ein buntes Programm, bei dem sicher niemandem langweilig wird.

Eva-Maria Schindele absolvierte nach ihrem Bachelor in Psychologie ihre Schauspielausbildung an der MUK – Musik- und Kunstuniversität der Stadt Wien. Nach ihrem Schauspielabschluss 2018 war sie zunächst freischaffend tätig, u. a. als rote Zora in »Die rote Zora und ihre Bande« (Regie: Robert Gerloff) am Wiener Volkstheater und trat u.a. als Gast am Burgtheater in »Der große Marsch« von Wolfram Lotz (Regie: Martina Gredler) und in Herbert Fritschs Inszenierung »Zelt« auf. Zudem ist sie festes Mitglied der Improvisationstheatergruppe »Die WendeJacken«. Seit der Spielzeit 2020/21 ist sie festes Ensemblemitglied des Jungen Schauspiel Düsseldorf und ist zurzeit u.a. in den Produktionen »Panda-Pand« (Regie: Carmen Schwarz), »Das Mädchen, das den Mond trank« (Regie: Jan Gehler) und »Die Räuber« (Regie: Felix Krakau) zu sehen. Außerdem coacht sie zusammen mit Thomas Kitsche die Improvisationsgruppe D’Impronauten und gibt Theaterworkshops für Kinder und Jugendliche.

Objekttheater - Laura Marleen Kreutz

Lebensmittel umgeben uns alltäglich, sie beeinflussen Körper und unsere Sinne, manche lieben wir besonders, andere können wir nicht ausstehen, wir drapieren, schneiden, spülen und verarbeiten sie. Auch in den Künsten bieten Lebensmittel ein vielseitiges Gegenüber: Sie werden zum Leben erweckt, verwandelt und erzählen eigene Geschichten.
In unserem Workshop entwickeln wir eigene Performances mit Lebensmitteln und anderen Materialien, wir experimentieren und erwecken sie zum leben. Wir schauen uns an was andere schon mit Lebensmitteln für Performances gemacht haben und lassen uns inspirieren, schauen ab und versinken im Chaos.

Laura Marleen Kreutz interessiert sich in ihrer Theaterarbeit für Experimente mit Objekten und Material. Sie mag Theater, bei dem man auch mal dreckig wird, sich nicht an feste Textbücher halten muss und eigene Ideen zum Leben erwecken kann. In ihren letzten beiden Inszenierungen hat sie sich mit Lebensmittel, Alter und Vergänglichkeit auseinandergesetzt. Laura Marleen hat einen Bachelor in Kulturwissenschaften und einen Master in Theaterpädagogik gemacht. Als freie Künstlerin und Theaterpädagogin ist sie in Berlin und Bielefeld zuhause.

Schauspielerische Wahrnehmung - Fnot Tadese

In diesem Workshop geht es darum, Räume und den eigenen Körper darin spielerisch wahrzunehmen. Wir werden das Bewusstsein füreinander stärken und lernen Methoden des Schauspieltrainings kennen.

Fnot Taddese wurde 1995 in Jeddah, Saudi-Arabien geboren und wuchs in Kassel auf. Von 2018 bis 2022 studierte sie an der Theaterakademie August Everding in München. Dort spielte sie in mehreren Fernseh- und Theaterproduktionen mit. Im Akademietheater trat sie u.a. in »Das Licht im Kasten« von Elfriede Jelinek (Regie: Tina Lanik) auf und inszenierte im Kollektiv die Uraufführung des Gedichts »Leben und Tod von Severino« des brasilianischen Autors João Cabral de Melo Neto. Am Prinzregententheater war sie als Mackie Messer und Mrs. Peachum in »Die Dreigroschenoper« (Regie: Phillip Moschitz, Musikalische Leitung: Andreas Kowalewitz) zu sehen. Mit der Spielzeit 2021/22 trat sie ihr erstes Festengagement am Düsseldorfer Schauspielhaus an. Ihr Debüt gab sie in Dürrenmatts »Die Physiker« (Regie: Robert Gerloff). Seitdem hat sie mit diversen Regisseuren und Regisseurinnen, wie u.a. Kieran Joel, Bernadette Sonnenbichler, Sebastian Baumgarten, Milena Michalek und Andreas Kriegenburg gearbeitet.