Von li nach re: Oben: Céline Ilbertz, Linda Schönfelder, Simone Hoberg, Nina Mackenthun, Hanna Westerboer
Unten: Paulina Halfen, Flora de Souza Kleidt, Alicia Nsukami
Fotorechte: Alicia Nsukami
Paulina Halfen
Mein Name ist Paulina Halfen, ich bin 15 Jahre alt und bin Teil des Theater-Medien-Zweiges am Albertus-Magnus-Gymnasium. Seit der 5. Klasse konnte ich schon viele Eindrücke und Erfahrungen im Bereich Theater sammeln. Einerseits im Thema Film und Schnitt, aber auch bei vielen Auftritten, unter anderem auch im Comedia Theater. TMK ist für mich neben der Schule ein perfekter Ausgleich zum stressigen Alltag und ein vielfältiges Hobby, welches mir viel Freude bereitet.
Außerhalb der Schule treffe ich mich gerne mit Freunden, mache Kickboxen im Verein und übe mich kreativ beim Zeichnen, Schauspielern oder Fotografieren aus. Mein ehrgeiziger, sozialer und wissbegieriger Charakter, lässt sich darin wiederfinden.
Ich freue mich sehr Teil der Jury des Maulheld*innenfestivals sein zu dürfen und möchte schon mal ein Lob an alle Teilnehmer*innen aussprechen. Die Entscheidung fällt mir ziemlich schwer, weil man wirklich sieht wie viel Mühe und Engagement die Gruppen zeigen.
Simone Hoberg
ist Lehrer*in, Theaterpädagog*in BuT ®, Dozent*in am TPZ-Ruhr, Begleitung des Maulheld*innen-Treffens seit 2016, Vorsitzende des Landesverbandes Theater in Schulen NRW, e.V..
Bei der Theaterarbeit, ganz gleich ob mit Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen ist es mir wichtig, Menschen zu ermutigen, sich spielerisch-forschend mit sich selbst und gesellschaftlichen Themen auseinanderzusetzen. Es geht darum, einen theatralen Ausdruck für die eigenen Belange zu finden. Theater ist für mich daher „eine Operation am offenen Herzen“. Es ist das Medium, in dem sich Sehnsüchte, Ängste und Hoffnungen spiegeln. Es ist ein Spiegel-Bild, das uns bei aller Unterschiedlichkeit als „Menschen in Gemeinschaft“ in Kontakt und in Berührung bringt.
Céline Ilbertz,
geboren in Leverkusen und aufgewachsen bei Freiburg im Breisgau, ist freiberuflich als Kulturvermittler*in, Darstellende Künstler*in, Produktionsleiter*in und politische Bildungsreferent*in tätig. Céline ist Gründungsmitglied des achtköpfigen, sozio-politischen Performancekollektivs cindy+cate. Seit 2020 entwickeln sie Performances, in denen sie die Gesellschaft und ihre Strukturen verhandeln. Sie stellen Fragen, auf die es keine eindeutigen Antworten gibt, verorten sich in Unbequemlichkeiten und sehen in dem Kunstschaffen eine Möglichkeit der politischen Arbeit.
Flora de Souza Kleidt
Mein Name ist Flora, ich bin 14 Jahre alt, halb Brasilianerin und in Portugal geboren.
Ich wohne in der schönen Kölner Südstadt und verbringe seit zwei Jahren viel Zeit in der COMEDIA.
Ich bin Teil des Kollektivs Die Performer*innen und engagiere mich bei Imp:act, der Jugendvertretung der COMEDIA. Momentan tauche ich in die Welt der Oper ein und versuche mich auch immer mehr in anderen Bereichen des Schauspiels. Theater bedeutet für mich, laut zu sein, neue Perspektiven zu entdecken und mit anderen kreativ zu sein.
In meiner Freizeit, findet man mich meistens mit meinem Pflegehund oder mit Freunden auf langen Spaziergängen am Rhein oder in der Bücherei. Ich liebe es, neue Menschen kennenzulernen und neue Erfahrungen zu sammeln und freue mich deswegen riesig, dieses Jahr Teil der Maulheld*innen-Jury zu sein!
Nina Mackenthun
Nina Mackenthun studierte an der Deutschen Sporthochschule Köln zunächst den Schwerpunkt Bewegungstherapie/Rehabilitation. Durch den Bereich Bewegungstheater/SPIEL/MUSIK/TANZ, entdeckte sie ihre Begeisterung für die Theaterarbeit. Als freiberufliche Theaterpädagogin But® arbeitet sie mit einer Vielzahl von Zielgruppen, von Grundschulen über Unternehmen bis zur Oldschool mit Spieler*innen 60+. Zudem ist sie Theaterpädagogin am Schauspiel Köln und leitet seit 10 Jahren die TheaterMedienKlassen am Albertus-Magnus-Gymnasium.
Alicia Susanna Nsukami
schloss ihren Bachelorabschluss in Medien- und Kulturwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf ab. Während ihrer Schulzeit sammelte sie bereits Erfahrungen auf der (Musik-) Theaterbühne und kam während ihres Studiums erstmals in Kontakt mit der freien Theaterszene. Während und nach ihrem Studium arbeitete sie in den Spielzeiten 21/22 und 22/23 als Projekt- und Regieassistentin im Projekt „UFO – Junge Oper urban“ der Deutschen Oper am Rhein und begleitete dort sieben Uraufführungen. Seit der Spielzeit 23/24 koordiniert Alicia die Kinder- und Jugendprojekte am FFT Düsseldorf.
Theater war für Alicia schon immer ein Zufluchtsort gewesen. Neben den eskapistischen Zügen findet sie die kreative Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen und persönlichen Themen besonders interessant. Wichtig ist ihr dabei die Repräsentation verschiedener Personen, Lebensrealitäten und Problemen und erhofft sich für die Zukunft noch mehr Diversität auf allen Bühnen. Am liebsten schaut sie Theater und Performances, die verschiedene künstlerische Formen und Stile miteinander verbinden, aber vor allem die berühren und inspirieren.
Linda Schönfelder
Ich bin Lehrerin an der Schule an der Dorneburg (Förderschule für Emotionale und soziale Entwicklung, Königstr. 72, 44651 Herne). In 2018 habe ich das Zertifikat Literaturpädagogik (Bundesverband Leseförderung un TU Dortmund) absolviert, 2017-2019 die Grundlagenausbildung Theaterpädagogik BuT bei Theatervolk in Dortmund und von 2022-2024 die Aufbauausbildung Theaterpädagogik BuT beim tpz im Grend in Essen. Zum ersten Mal kam ich mit dem Maulheld*innenfestival im Jahr 2021 in Berührung, als wir als Schule mitten in der Pandemie ein Coaching bei Stefanie Elbers gewonnen haben. Im Jahr 2023 haben die Schüler*innen und ich mit dem Stück "Digital Worlds" selbst am Maulheld*innen-Festival teilgenommen. Seit 2024 habe ich einen Beisitz im Vorstand des Landesverbandes Theater in Schulen NRW.
Hanna Westerboer
hat Theaterpädagogik an der Theaterakademie Ulm studiert. Sie arbeitete als Regieassistentin, in freien Projekten mit Kindern und Jugendlichen, in der Erwachsenenbildung und Lehrer*innenfortbildung. Seit 1999 ist sie am COMEDIA Theater als Theaterpädagogin tätig. Dort leitete sie unter anderem Kindergruppen jeder Altersstufe, Ferienprojekte und das Performer*innen Kollektiv für Jugendliche. Inklusion und Zugänge für alle ins Theater zu schaffen ist ihr ebenso wichtig, wie Menschen in Ihrer Kreativität zu stärken.
Sie hat Spaß an vielfältigen Theaterformen und setzt sich gerne mit demokratischem Handeln in der theaterpädagogischen Arbeit auseinander. Sie liebt Theater und Performances im Außenraum, die es ermöglichen Räume und Menschen neu zu erleben.